ESF - Europäischer Sozialfonds, Ziel3
in Hamburg 2000 - 2006

Betriebsfragen für das Betriebspanel
im Land Hamburg 2001

Die mit dem IAB (Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg) gewonnenen repräsentativen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird.

Für das IAB Betriebspanel werden in jährlichem Turnus stets dieselben Betriebe befragt; gleichzeitig wird die Stichprobe aktualisiert. Damit sind neben aktuellen Querschnittsauswertungen auch Zeitreihen möglich. Ferner sind Voraussetzungen für Längsschnittanalysen gegeben.

Das HWWA bietet in Abstimmung mit dem IAB und in Zusammenarbeit mit Infratest Burke Sozialforschung die Beteiligung am Betriebspanel in Hamburg an.

Die Grundgesamtheit der Erhebung im Jahr 2001 umfasst sämtliche Einheiten, die eine eigene, vom Arbeitsamt vergebene Betriebsnummer haben - mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Stichtag 30.6.2000.

Aus der vom IAB finanzierten Basisstichprobe werden ca. 100 auswertbare Interviews für das Land Hamburg erwartet. Für das Jahr 2001 sollen für Auswertungen mindestens 900 auswertbare Interviews zur Verfügung stehen.

Das IAB-Betriebspanel wird als gesamtdeutsche Untersuchung in allen Bundesländern mit einem einheitlichen Fragebogen durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgt bisher grundsätzlich in Form persönlich-mündlicher Interviews. Um die 800 Fälle netto in Hamburg durchzuführen, wird ein Methoden-Mix gewählt: persönlich-mündliche Interviews so viel wie möglich, identischer Fragebogen schriftlich-postalisch für die restlichen Adressaten.

Zur Motivation der Betriebe kann eine Rückmeldung der Befragungsergebnisse beitragen. Als Maßnahme der Panelpflege werden deshalb die befragten Betriebe in regelmäßigen Abständen mit dem Informationsmedium 2IAB-Materialien" über erste Ergebnisse der Untersuchung informiert.

Die landesspezifischen Auswertungen erfordern eine Regionalisierung des Gewichtungs- und Hochrechnungsverfahrens, die bei der Basisstichprobe nicht vorgesehen ist. Die Gewichtung des Länderpanels erfolgt anhand der Angaben der Branche und zur Betriebsgröße.

Die Berichterstattung soll sich nicht auf die Erstellung eines schriftlichen Berichts an die Behörde beschränken, sondern auch die Präsentation der Ergebnisse gegenüber Handelskammer, Gewerkschaften, Verbänden und sonstigen interessierten Institutionen in Form von Konferenzen, Workshops und ähnlichen Aktivitäten umfassen.

Das Projekt wird vom 01. 07. 2000 bis 30. 06. 2002 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.

Politikbereich C
Maßnahme 6

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