ESF - Europäischer Sozialfonds, Ziel3
in Hamburg 2000 - 2006

Außerbetriebliche und betriebliche Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf

Zielgruppe

Jugendliche, die nach Durchlaufen einer Berufsvorbereitungsmaßnahme aufgrund ihrer theoretischen Kenntnisse, psychosozialen Struktur und sozialen Situation nicht betriebsreif sind. Dazu zählen Jugendliche:

Ziele

Stärkere Verknüpfung von außerbetrieblicher und betrieblicher Berufsbildung durch direkte Kooperation bei der Ausbildung einzelner Jugendlicher

Weiterentwicklung der im Aufbau befindlichen kohärenten Förderstruktur in Hamburg durch Übergangsqualifizierung noch nicht betriebsreifer Jugendlicher nach der Berufsvorbereitung, um auch diese Jugendlichen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren

Entwicklung trägerübergreifender Standards bei Kompetenzfeststellung und Qualifizierungsbausteinen unter Einbeziehung von Ausbildungsbetrieben.

Arbeitsweise

Betriebe aus der freien Wirtschaft und der LEB bilden gemeinsam aus.

Die Ausbildung besteht aus zwei Phasen: der außerbetrieblichen und der betrieblichen Ausbildung. Die erste Phase findet bis zur Zwischenprüfung in den außerbetrieblichen Werkstätten des LEBs statt. In dieser Zeit sollen die Jugendlichen die Betriebsreife erlangen. Hierzu notwendige Maßnahmen wie Förderunterricht, Qualifizierung und stabilisierende Maßnahmen werden vom LEB neben der fachlichen Ausbildung und dem Besuch der Berufsschule angeboten. Ein wesentliches Instrument ist der Förderplan. Jeder Jugendliche erhält einen Förderplan, der monatlich überprüft und aktualisiert wird. Sobald der Betrieb bekannt ist, wo der Jugendliche seine Ausbildung fortführt, wird der Förderplan mit dem Betrieb abgestimmt. Der entsprechende Partnerbetrieb lernt seinen zukünftigen Auszubildenden durch betriebliche Praktika kennen.

In der zweiten Phase der Ausbildung wechselt der Auszubildende in einen Betrieb der freien Wirtschaft. Der Auszubildende schließt mit dem Betrieb einen Ausbildungsvertrag. Im Rahmen der Ausbildungsbegleitung, die auch in der zweiten Ausbildungsphase vom LEB gewährleistet wird, wird der individuelle Förderplan gemeinsam mit dem Betrieb, dem Auszubildenden und dem LEB, fortgeschrieben. Die Ausbildungsbegleitung umfasst:

Das Projekt wird vom 01.02.2004 bis 31.12.2006 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

Politikbereich A
Maßnahme 1

Landesbetrieb Erziehung und Berufsbildung
Conventstr. 14
22089 Hamburg

Ansprechpartner

Horst Tietjens
Telefon (040) 42881- 4860
Fax (040) 42881-4899

Horst.Tietjens@leb.hamburg.de

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