ESF - Europäischer Sozialfonds, Ziel3
in Hamburg 2000 - 2006

Diversity Marketing

Diversity Marketing ist ein Kooperationsprojekt der einfal GmbH und des Schwul-Lesbischer Wirtschaftsverband Hamburg e.V. (SLW).

Das Projekt richtet sich an Mitarbeiter/innen kleiner und mittlerer Unternehmen aus Hamburg. Angesprochen sind Unternehmen, die die Notwendigkeit sehen, neue Kundengruppen – im Rahmen des Projektes konkret die Zielgruppe Schwule und Lesben – für sich zu erschließen, um ihre Position am Markt zu verbessern.

Ziel ist es zum einen, kleine und mittlere Unternehmen aus der Region durch die Vermittlung Zielgruppen orientierten Marketings zu stärken. Das sichert Arbeitsplätze bzw. schafft neue Arbeitsstellen und stärkt somit auch langfristig die regionale Wirtschaft. Sekundäres Ziel ist es aber gleichzeitig auch, die Position Schwuler und Lesben im Arbeitsleben zu stärken. Das geschieht als positiver Nebeneffekt durch die Einbindung von Ideen des Diversity Management in die Workshops.

Die Teilnehmer/innen lernen in Seminaren zunächst die Grundlagen des Marketings kennen. In sich daran anschließenden Workshops wird das Erlernte praktisch umgesetzt.

Diversity heißt Vielfalt. Ziel von Diversity Marketing ist es, die Vielfalt potentieller Kundinnen und Kunden zu erkennen und zu nutzen – und sich dadurch neue Zielgruppen zu erschließen. Diversity Marketing nutzt die Vielfalt unserer Gesellschaft, indem bisher vernachlässigte Kundengruppen erkannt und gezielt angesprochen werden. Gerade in Zeiten konjunktureller Schwäche besteht bei Unternehmen der Bedarf, sich neue Einnahmequellen zu erschließen. Eine Möglichkeit ist es, neue Kundengruppen anzusprechen und für sich zu gewinnen.

Die Anbieter beziehen sich konkret auf die inzwischen als kaufkräftig erkannte Grup-pe der Schwulen und Lesben. Die aus diesem Beispiel gewonnenen Erkenntnisse lassen sich problemlos auf weitere interessante Zielgruppen übertragen.

Das Projekt wird vom 01.10.2004 bis 30.06.2007 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

Politikbereich D
Maßnahme 7

 

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