ESF - Europäischer Sozialfonds, Ziel3
in Hamburg 2000 - 2006

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Geschlechtergerechtes mathematisch-naturwissenschaftliches Lernen – Verbesserung der Zugangschancen zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für weibliche und männliche Jugendliche

Ca. 500 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 der am Projekt teilnehmenden allgemeinbildenden Schulen und deren Lehrkräfte in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern. Das Augenmerk liegt insbesondere auf Schülerinnen und Schülern, die aufgrund außerschulischer Kontextfaktoren – wie Geschlecht, soziale und kulturelle Herkunft – ein eher distanziertes Verhältnis zum mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Lernen entwickelt haben.

Das Projekt

• eröffnet Schülerinnen und Schülern neue Zugangsmöglichkeiten zu den Gegenständen des mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Curriculums, indem es Veränderungen in der Organisation der Lernprozesse erprobt, insbesondere durch Einbeziehung der Lebenswelten der Lernenden und partielle Aufhebung einer unterrichtsfachlichen Begrenzung des mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Lernens der Schülerinnen und Schüler;
• zielt auf eine veränderte Unterrichtspraxis und trägt dazu bei, die didaktischen Konzepte des mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Lernens weiterzuentwickeln;
• führt die teilnehmenden Schulen in einem Netzwerk zusammen;
• kooperiert mit unterschiedlichen Einrichtungen, Institutionen und Betrieben, die außerhalb der Schule Bildungsangebote im technisch-gewerblichen bzw. naturwissenschaftlichen Bereich bereithalten, insbesondere kooperiert es mit dem vom ESF geförderten Projekt „TechnikDuo“ der BSF.

Im Rahmen des Projekts werden innovative Ansätze für das mathematisch-naturwissenschaftliche und technische Lernen (weiter-) entwickelt, erprobt und bekannt gemacht, um Schülerinnen und Schüler – insbesondere Mädchen und Jugendliche mit Migrationshintergrund – für eine Ausbildung in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technikorientierten Berufen zu interessieren und so ihre Zugangsmöglichkeiten zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erweitern.

Fallstudien sollen dazu beitragen, die individuellen Zugänge insbesondere von Mädchen zu mathematischen und naturwissenschaftlichen Problemstellungen zu identifizieren. Im Rahmen des Projekts werden Transfereffekte angestrebt, indem die Übertragbarkeit der entwickelten Konzepte auf andere Schulen bei der Umsetzung mitbedacht wird, um so zu einer nachhaltigen Verbesserung des Zugangs zum mathematisch-naturwissenschaftlichen Segment des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für viele Jugendliche beizutragen.

Ausgangslage, Projektablauf und Projektergebnisse werden dokumentiert und über Erfolgsindikatoren ausgewertet.

Das Projekt wird vom 01.07.2005 bis 31.12.2007 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Eigenmitteln finanziert.

Politikbereich C
Maßnahme 6

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Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Abteilung Qualitätsentwicklung und Standardsicherung

www.li-hamburg.de

www.genus-hamburg.de

Postadresse:

Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Felix-Dahn-Straße 3
20357 Hamburg

Sitz:

Moorkamp 3
20357 Hamburg

Projektleitung:

Behörde für Bildung und Sport, Referat Gestaltung von Unterricht und Erziehung (B 22),
Dr. Alfred Lumpe.

Wissenschaftliche Leitung:

Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Institut für Schulpädagogik und pädagogische Psychologie; Prof. Hannelore Faulstich-Wieland.

Ansprechpartnerinnen

Margarete Benzing
Tel. (040) 428 01 - 27 40
Fax (040) 428 01 - 23 58

margarete.benzing@li-hamburg.de

Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
Telefon (040) 428 38 – 37 62
faulstich-wieland@erzicip.erzwiss.uni-hamburg.de

Impressum

2000-2007