Interkulturelle Altenpflege

Das Projekt richtet sich an zwei Teilnehmendengruppen:

Die Teilnehmenden des ersten Projektabschnittes stehen im ALGII-Bezug und haben einen Migrationshintergrund.

Die im zweiten Abschnitt dazu stoßenden Teilnehmer/innen haben mehrjährige Pflegeerfahrung, verfügen aber über keinen den Arbeitsplatz sichernden Berufsabschluss.

Die Teilnehmenden des ersten Projektabschnittes nehmen an einer Ausbildung zum/r staatlich anerkannten Altenpflegehelfer/in teil und erwerben dabei Zusatzkenntnisse im Bereich der kulturell bedingten Besonderheiten wie beispielsweise

Hygiene
Ernährung
Sterben
Geschlechterverständnis

Die kooperierenden Pflegeeinrichtungen übernehmen in der zweiten Projektstufe die erfolgreichen Absolventen/innen der ersten Projektstufe in ein Beschäftigungsverhältnis und entsenden sie zusammen mit anderen erfahrenen Mitarbeitern/innen ohne beruflichen Abschluss in die Weiterbildung zum/r staatlich anerkannten Altenpfleger/in mit interkulturellem Schwerpunkt. Mit der Abschlussprüfung endet das Projekt.

Die kulturell bedingten besonderen Anforderungen an die Altenpflege werden in die schulischen Lernfelder integriert und von erfahrenen Dozenten/innen vermittelt. In den Praxisphasen werden die Umsetzungsmöglichkeiten im betrieblichen Alltag erprobt und Anregungen für die Ergänzung der Ausbildungsinhalte erarbeitet.

Das Projekt wird vom 01.05.2005 bis 31.12.2007 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, der Behörde für Wirtschaft und Arbeit sowie team.arbeit.hamburg – Hamburger Arbeitsgemeinschaft SGB II finanziert.